RATZELFATZEL - Infos rund um Ratten
  Kastration
 


Kastration

 Will man ein Rudel mit beiden Geschlechtern halten, so müssen die Böcke selbstverständlich kastriert werden, damit es nicht zu Nachwuchs kommt. Auch bei einem reinen Böckerudel, in dem es agressiv zu geht, kann eine Kastration Sinn machen. Allerdings sollte man mit Kastrationen nicht leichtfertig umgehen und sich bewusst sein, dass jede OP auch ein Risiko birgt! 
Böcke dürfen ab dem Alter von 3 Monaten kastriert werden. Es wäre jedoch besser, wenn man mit der Kastration wartet, bis die Ratte ein halbes Jahr alt ist, da sie dann ausgewachsen ist. Zu Weibchen dürfen die Kastaten erst nach einer gewissen Quarantänezeit, da die Männchen noch eine Weile imstande sind, Nachwuchs zu zeugen. Wie lange dies ist, lässt sich nicht auf den Tag genau festlegen. Daher empfiehlt es sich mit dem ersten Treffen auf Weibchen 6 Wochen zu warten.
Kastraten sagt man nach, dass sie schmusiger, ruhiger und kuscheliger werden. Ebenso sollen sie weniger Dominanzverhalten an den Tag legen und weniger gern markieren. Eine Kastration ist aber kein Versprechen, dass die Tiere ihr Verhalten ändern! Manchmal werden die gutmütigen, treuen Kastraten von den Mädels im Rudel gemobbt und haben es daher nicht leicht, sich gegen die anderen Ratten zu behaupten. Obendrein neigen Kastraten aufgrund des veränderten Hormonhaushaltes dazu, dick zu werden. Verallgemeinern lässt sich allerdings keine dieser Aussagen.



 
  Bereits 103646 Besucher (285927 Hits)  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden